Buddhismus

Eine Weltreligion ohne Gott

Buddhismus ist eine der großen Weltreligionen und geht auf Siddharta Gautama zurück, auch ,,Buddha” (Der Erleuchtete) genannt, der vor etwa 2500 Jahren in Indien seine Lehre verbreitete. Im Buddhismus geht es um Weltfrieden auf der Basis, dass jeder in sich selbst sein Glück finden kann.

Im Buddhismus werden alle Lebewesen als Teil eines großen Ganzen gesehen – als Teil des Universums. In dieser Glaubenslehre geht man davon aus, dass wir Menschen sowohl vom Universum beeinflusst werden, als dieses auch selbst beeinflussen zu können.
Eine wichtige Rolle spielt dabei unser ,,Karma”.

Das Karma ist eines jeden Menschen zugeordnetes Schicksal, das nach buddhistischer Lehre durch die positiven und negativen Handlungen des früheren und jetzigen Lebens bestimmt ist. Doch nur im Jetzt können wir alles Karma ändern, auch vergangenes.

Das Ziel ist dabei das Nirvana – Der Zustand des absoluten Glücks.

Dies ist eine Art innere Freiheit und Unabhängigkeit von äußeren Faktoren, verbunden mit dem Wunsch, der Umgebung den Weg zum Glück zu ebnen. Den Weg dazu fand Buddha, als er seine Erleuchtung unter dem Bodhibaum erlangte.

Ihm wurde klar, dass das Leben unendlich ist. In seinen zahlreichen Sutren (Lehrschriften) legt er dar, dass jeder sein Karma selbst bestimmt. Zum Beispiel entscheiden wir uns vor unserer Geburt, welche Lebensaufgaben wir in diesem Leben meistern wollen, um anderen Menschen zu zeigen, dass jedes Leben wertvoll und miteinander verbunden ist.

Im Lotos – Sutra sagt er : “Dies ist mein beständiger Gedanke: wie ich alle lebenden Wesen dazu bringen kann, den höchsten Weg einzuschlagen und schnell die Buddhaschaft zu verwirklichen.”

Der Buddha ist ein Mensch im erleuchteten Zustand – Jeder kann ein Buddha sein.