Allgemein symbolisieren aus buddhistischer Sicht betrachtet die Positionen der einzelnen Planeten im eigenen Horoskop das karmische Potential, welches einem Menschen bei Geburt mit auf diese Erde gegeben wird. Es geht um eine Art Vorbestimmung und- wie in der Astrologie- nicht um eine Einflussnahme des jeweiligen Planeten. Diese Vorbestimmung ist weder positiv noch negativ, wenn man sie jedoch kennt, fällt es leichter, einen für sich und andere guten Weg durch das eigene Leben zu finden.
Saturn hat in der Mythologie eine interessante Rolle- einerseits war er bei den Griechen unter dem Namen Kronos derjenige, der unter anderem seine eigenen Kinder verschlag, damit diese ihm nicht gefährlich werden konnten und andererseits auf die „Insel der Seligen“ verbannt eine weiser, gerechter und auch strenger Herrscher, der die Menschen geduldig den Umgang mit der Natur lehrte.
In der Astrologie repräsentiert Saturn das rechte Maß, Recht, Moral, Geduld, Grenzen. Die Stellung im Horoskop zeigt, wo der Bereich im Leben ist, in dem wir aufgefordert werden, mit Mut, Geduld, und Fleiß bestimmte Schattenseiten in uns zu überwinden und dadurch Weisheit, Stärke und Vertrauen in uns entwickeln können.
Im Buddhismus sieht es ähnlich aus. Der Saturn verkörpert das buddhistische Prinzip, durch das Überwinden von Schwierigkeiten oder Hindernissen zur Erleuchtung gelangen zu können. Dies bedeutet, dass ich Herausforderungen mit Mut, weil eigentlich Angst oder Bedenken vorherrschen, annehme und mich mit ihnen solange auseinandersetze, bis ich eine innere Zufriedenheit verspüre oder eine sichtbare äußere Veränderung eingetreten ist.
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