Zu den buddhistischen Grundsätzen gehört das Prinzip der Einheit von sich selbst und seiner Umgebung. So wie ein Körper nicht ohne Schatten existieren kann, gibt es keinen Schatten ohne einen Körper. Philosophischer oder tiefergehend betrachtet, bedeutet dies, dass ich mit meinen Handlungen meine Umgebung genauso beeinflussen kann, wie meine Umgebung mich beeinflussen kann. Wenn ich also mein eigentliches ICH leben kann, welches aus Sicht des Buddhismus einen Menschen in seinem erleuchteten Zustand darstellt- dann wirkt sich dies positiv auf meine Umgebung aus. Der Zustand der Erleuchtung entspricht im Wesentlichen dem positiven Ausleben meiner Identität, welche ich entweder sowieso schon kenne, oder mittels bestimmter Meditationen oder mit Blick in mein Geburtshoroskop finden kann. Auf den Sternenhimmel bezogen bedeutet dies jetzt nicht wörtlich, dass ich die Sterne beeinflusse oder diese mich. Es bedeutet, dass beides- die Sterne/ Planeten und wir Menschen mit der selben Energie durchdrungen sind, die buddhistisch als mystische Gesetz oder einfach als die universelle Energie beschrieben werden. Wir können die Sterne also als eine Art Spiegel für uns nutzen. Die klassische Astrologie lehrt hierzu auch, dass das Lesen der Sterne mit Respekt erfolgen sollte- früher gehörten Gebet und astrologische Beratung zusammen, letzendlich erblicken wir durch die Sterne das Universum, von dem wir selbst auch ein Teil sind.

Die Planeten und ich
„Der Zweck des Erscheinens von Buddha in dieser Welt liegt in seinem Verhalten als Mensch“. Dieses berühmte Zitat bedeutet, dass jeder Mensch die Erleuchtung im Hier und Jetzt erlangen kann.